Vor kurzem bin ich gefragt worden, was ich als Untergrund für meine Fotos verwende, der immer gleich aussieht.
Eine Tapete, meine Antwort. Ich könnte meine Werke zwar auch auf den Fussboden in meinem Kreativraum legen, der auch eine schöne Holzstruktur hat, aber da ist noch die Sache mit dem Licht usw.
Ich hab mir also eine Tapetenrolle besorgt, die eine tolle Holzstruktur nach meinem Wunsch hatte und davon ein Stück abgeschnitten. So viel, dass ich bequem Fotos machen konnte. Das Stück Tapete wird nun bei Bedarf schnell abgerollt und mit einer Tageslichtlampe ausgeleuchtet. Fertig zum Fotografieren. Das war bis heute so.
Mit der Wunschtapete zum Fotohintergrund
Mit heute bin ich nun eine Stufe weiter gekommen 😉 ich wollte mir Holzplatten mit meiner Lieblingstapete bekleben, die ich dann zum Fotografieren, oder auch Filmen bei den Malkursen, verwenden kann.
Meine aktuelle Arbeitsunterlage ist eine grüne Schneideplatte – aus Bequemlichkeit. Die wird aber nun entfernt. Zum Fotografieren hab ich das Stück Tapete drauf drapiert und meine Fotos gemacht. Das ist nun Geschichte.
Nun aber zur “Holzwand”.
Als Platte hab ich eine furnierte Sperrholzplatte verwendet, die mir mein Lieblingsmensch zurecht geschnitten hat: ca 60 x 45 cm. Wie gut, dass auch noch Kleber vorrätig war und mit Pinsel und Schere war ich zum Loslegen ausgestattet.
Intuitiv hab ich die richtigen Masse für die Holzplatte verwendet, denn meine Tapete konnte ich an den Seiten bestens überlappen lassen und ankleben.
Am besten schneidest du dir vorher deine Tapete in der Grösse zurecht, die du zum Bekleben benötigst. Wichtig sind die Zugaben, die dafür sorgen, dass du keine offenen Kanten hast – zumindest weitgehend.
Gerade an den offenen Stellen hab ich mit Kleister nicht gespart.
Eine täuschend echte Holzwand
Wie klasse! Ich liebe es. Und deswegen musste noch eine zweite Wand her, die wie schon die erste Wand, beklebt wurde.
Das war alles kein Hexenwerk. Ich glaube, ich hatte in einer halben Stunde zwei Platten beklebt. Bevor sie dem Dauereinsatz überführt werden, müssen sie noch ordentlich trocknen.
Meine Malereien fotografiere ich normalerweise immer von oben.
Auf den beiden Fotos unten siehst du, wie ich die beiden Holzwände nun einsetze. Eine Wand dient als Untergrund und die zweite Wand ist die Rückwand.
Ich bin happy – es ist genau so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe 🙂
Übrigens: Wenn du Spaß an toll inszenierten Fotos hast, also sogenannte Flatlays erstellen magst, dann sind hier die Zauberworte:
- der perfekte Untergrund
- die richtigen Zutaten
- das It-Peace, also wahrscheinlich dein gemaltes Bild
- und die Zusammenstellung
Hier also noch einmal was du brauchst:
Die beiden Wände sind wirklich schnell gefertigt und Fotos wirken dadurch gleich etwas strukturierter. Unruhiger Hintergrund fällt weg und für den Instagram Account hat man immer einen gleichen Untergrund, was sich auf die Darstellung im Stream toll auswirkt.
- Tapete mit Holzstruktur
- Tapetenkleister
- Schere
- Zwei Holzplatten ca 60 x 45 cm
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Falls du Fragen zu meinem Beitrag hast, melde dich gerne bei mir.
Liebe Grüße zu dir,
Beatrice